In meiner Arbeit mit Hunden und Katzen habe ich häufig Impfschäden entdeckt. Diese sind zwar oftmals für den Tierhalter als Symptom noch nicht sichtbar, was aber keineswegs bedeutet, dass diese nicht bereits den Organismus belasten und schädigen.
So konnte ich ebenfalls schon mehrmals feststellen, wie ein Tier, unmittelbar nach der jährlichen Wiederholungsimpfung, eine Schwellung an der Einstichstelle entwickelte. Erst werden diese als „normale Impfreaktionen“ sogenannte Impfgranulome“ beurteilt. Mehrfach entstand jedoch aus einer solchen Schwellung plötzlich ein Knoten, welcher sich nach einer Gewebeprobe als bösartiges Sarkom entpuppte. Selbstverständlich kann man solche Sarkome operativ entfernen. Nur haben diese zum Zeitpunkt der Operation häufig bereits weitere Knötchen im Körper gestreut.
Was ich aber beinahe immer erlebe ist, dass sowohl Hunde wie auch Katzen nach Impfungen mindestens einen Tag matt und energielos wirken.
Ich muss zugeben, auch ich habe bis vor einigen Jahren sämtliche Widerholungsimpfungen bei meinen Vierbeinern durchführen lassen. Auch ich bin jahrelang der Fehlinformationen seitens der Pharmaindustrie und diverser Veterinäre aufgesessen. Heute mach ich mir jedoch den Vorwurf, mich bei unabhängigen Stellen nicht eingehender informiert zu haben.
So praktizieren nach wie vor viele Tierärzte die „Impfung gemäss Beipackzettel“. Das Missverständnis, das zu dieser Impf-Wut geführt hat, ist allerdings schnell gelöst: Die Hersteller der verschiedenen Vakzine (Tierimpfstoffe) schreiben seit Jahrzehnten in ihren Gebrauchsinformationen, dass eine jährliche Wiederholung der Impfung „empfohlen“ sei. Des Rätsels Lösung dafür ist, dass die Impfstoff-Hersteller sowohl in den USA als auch in Europa für die amtliche Zulassung ihrer Präparate nicht verpflichtet sind, die tatsächliche Dauer des Immunschutzes („duration of immunity“ – DOI) im klinischen Verlauf zu testen und nachzuweisen. Stattdessen wird maximal der Ein-Jahres-Zeitraum geprüft, der nichts über den wirklichen Zeitraum des Schutzes aussagt – und dieser hält i. d. R. ein Hunde- oder Katzenleben lang! Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob gerade zu häufiges Impfen nicht kontraproduktiv ist und die Tiere unnötigen Gefahren aussetzt.
Jährliche Wiederholungsimpfungen?
Unnütz und gesundheitsschädigend!
Immer neue Stimmen werden laut …
Noch immer ist es gang und gäbe, Haustiere in regelmässigen Abständen sogenannte „Auffrischungsimpfungen“ zu injizieren. Tierärzte versenden anscheinend wohlgemeinte Erinnerungen – doch wie wohl tun sie unseren Tieren tatsächlich? Nützen sie wirklich? Oder schaden sie womöglich sogar? Die bekannte Journalistin und Katzenexpertin Monika Peichl hat sehr viel dazu beigetragen, diese Praxis des Mehrfachimpfens zu hinterfragen.
Lesen Sie dazu bitte hier weiter: Aktionsgemeinschaft für Tiere e. V.
Warum sind jährliche Nachimpfungen überflüssig?
Manch einer fragt sich hier wohl, warum das alljährliche Impfen von Katzen und Hunden auf einmal verkehrt sein soll. Und da kommen wir zum eigentlich brisanten Thema: Wie lange schützt den nun eine Impfung wirklich?
Gott sei Dank hinterfragen auch immer mehr Kollegen und Tierhalter diese unsinnige Vorgehensweise, und so ist Bewegung in das bis vor kurzem statische Weltbild der Impfungen beim Tier geraten: Gerade in den USA haben sich Forscher des Themas angenommen und festgestellt, dass Auffrischungsimpfungen in den allermeisten Fällen vollkommen überflüssig sind. Abgesehen von riskanten Nebenwirkungen verpufft die Auffrischung sichtlich. Denn durch die bereits vorhandene Immunität des Tieres wird der Impfstoff vom Immunsystem unschädlich gemacht, ebenso wie das Immunsystem es mit dem tatsächlichen Erreger machen würde, wenn das Tier damit in Berührung käme. Auf Basis dieser Forschungsarbeiten haben die American Association of Feline Practitioners (AAFP) und die Acadamy for Feline Medicine (AFM) Ende 1997 in den USA z. B. ein neues Impfschema für Katzen beschlossen und empfehlen nach der Grundimmunsierung des Tieres immerhin nur noch dreijährige Auffrischungsintervalle. Dass diese Empfehlung nur langsam über den grossen Teich zu uns schwappt und nur zögernd umgesetzt wird, liegt in der Natur des Umdenkens bzw. Umlernens begründet und hängt auch mit dem Gedanken an das Portemonnaie zusammen. Aber immerhin, wenn auch nach wie vor willkürlich: In Deutschland z. B. sind seit einiger Zeit Kombiimpfpräparate auf dem Markt, deren Intervall-Empfehlung bei vier Jahren liegt.
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